Patienteninformationen

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Einiges zur Ernährung Wie sollten wir uns ernähren?

Wie schon werden da manche von Ihnen sagen, natürlich gesund und vollwertig.
Aber gerade in Verbindung mit Erkrankungen gibt es einige Dinge zu beachten, die nicht allen Leuten gleichermaßen bekannt sind.

Jedes Nahrungsmittel hat einen bestimmten Wärmebezug. Es gibt heiße, kalte, warme, erfrischende und neutrale Lebensmittel.

Heiße und kalte Nahrungsmittel
sollen selten, warme vor allem im Winter, erfrischende besonders im Sommer und neutrale am meisten und zu jeder Zeit gegessen werden.

Im Großen und Ganzen gilt, dass die Bevölkerung eines Landes sich vorzugsweise von Obst und Gemüse ernähren sollte, welches zu der entsprechenden Jahreszeit auf dem Grund und Boden ihres Heimatlandes wächst und reift.

So ist es z.B. in südlichen Ländern völlig in Ordnung, wenn im Winter thermisch kaltes Gemüse wie Gurken und Tomaten gegessen wird, da man es dort um diese Jahreszeit noch ernten kann. In unseren Breiten dagegen kühlen Gurken und Tomaten den Organismus im Winter viel zu sehr aus.

Sie bewirken, vor allem wenn sie regelmäßig auf den Tisch kommen, einen Energiemangel im Verdauungssystem, Verdauungsschwäche und schließlich Infektanfälligkeit, Labilität und Leistungsschwäche.

So sind Südfrüchte wie Bananen, Melonen, Mangos, Ananas und Kiwi ausgesprochen kalte Nahrungsmittel und eignen sich vor allem in der kalten Jahreszeit zur Ernährung von Kindern überhaupt nicht.

Das gleiche gilt für Bananen und Joghurt zu Ernährung von Babys, insbesondere im Herbst und im Winter. Statt dessen gibt man Kindern dann lieber Äpfel, Birnen und Kohlgemüse.

Auch im Sommer sollte darauf geachtet werden, dass an einem Tag nicht nur kalte Lebensmittel wie Eis, Obst, kalte Getränke und Salate verabreicht werden, da es durch die ständige Unterkühlung schnell zu Durchfällen kommt. Ihr Kind ist gesund ernährt, wenn der Stuhl gut geformt ist.

Obst sollte nicht als Hauptmahlzeit gegeben werden. Eine warme Mahlzeit pro Tag ist wichtig, besonders für Kinder.

Zucker raubt dem Körper Nährstoffe, Mineralien und Vitamine, fördert Karies und bringt die Darmflora aus dem Gleichgewicht.

Der Bedarf an Zucker kann durch andere kohlehydrathaltige Lebensmittel wie Nudeln oder Getreide sowie Trockenobst, Fruchtschnitten oder Müsliriegel ausgeglichen werden.

Fertiggerichte, Tiefkühlkost, Mikrowellenkost sollte die Ausnahme bleiben, da diese Nahrung keine Energie mehr hat. Minerale, Enzyme, Vitamine, Vitalstoffe werden nicht mehr aufgeschlossen. Es entsteht ein Nährstoffmangel trotz vielen Essens.

Eingefrorene Lebensmittel sind noch nach dem Auftauen kalt, die Verdauung dauert dadurch zu lange und es entstehen Gärung, Fäulnis, Gifte und Schlacken.

Rohes Obst und Gemüse sollte getrennt gegessen werden, da es zusammen genossen Beschwerden wie Blähungen und Bauchschmerzen verursacht.

Gymnastik beim längeren Sitzen

Übung 1 :

Beginnen Sie, indem Sie sich im Sitzen zurücklehnen und erst einmal räkeln und strecken. So werden kleine Verspannungen gelöst.  

Übung 2 :

Im aufrechten Sitz - die Füße haben Bodenkontakt - heben und senken Sie wechselweise die Fersen. Die Wadenmuskulatur wird gekräftigt und die Durchblutung der Beine gefördert.
 

Übung 3 :

Im aufrechten Sitz verschränken Sie die Hände im Nacken und drehen den Oberkörper langsam nach rechts und links. Die Übung trägt zur Mobilisation der Brustwirbelsäule bei.  

Übung 4 :

Im aufrechten Sitz strecken Sie die Arme nach oben und greifen abwechselnd mit den Händen zur Decke. Mit dieser Übung sollen Verspannungen gelöst werden.  

Übung 5 :

Im aufrechten Sitz werden die Handflächen über dem Kopf gegeneinander gelegt. Ziehen Sie die Ellbogen langsam nach hinten, ohne die Schultern hochzuziehen. Die Schultermuskulatur wird gekräftigt.

Übung 6 :

Im aufrechten Sitz kreuzen Sie die Arme vor dem Körper. Die Handrücken liegen aneinander. Schieben Sie die Arme langsam nach vorn. Die Schultermuskulatur wird gedehnt.  

Übung 7 :

Im aufrechten Sitz kreisen Sie mit den Schultern einige Male langsam von vorne nach hinten und dann von hinten nach vorne. Die Muskulatur des Schultergürtels wird gedehnt. Verspannungen werden gelöst. Übung 8 :

Im aufrechten Sitz neigen Sie den Kopf abwechselnd langsam zur rechten und linken Seite Die seitliche Hals- und Nackenmuskulatur wird gedehnt.


Zwiebelsaft bei Erkältungen

Ein altbewährtes Rezept bei Schnupfen und Husten ist selbstgemachter Zwiebelsaft. Dafür nimmt man eine mittlere Zwiebel, hackt sie klein, kocht sie in 200 ml Wasser und mit 2 Löffel Zucker 30 Minuten lang. Den Saft an einem kühlen, lichtgeschützten Ort aufbewahren und 2 bis 5 mal täglich 1 Teelöffel einnehmen.

Der Zwiebelsaft wirkt schleimlösend und entzündungshemmend.  

Heublumenbad

Im Vordergrund der Anwendungen steht das Heublumenbad bei Rheuma
und Gicht, zur Beruhigung, Schmerzlinderung und bei chronischen Hautkrankheiten
.

Rekonvaleszenten dient ein Heublumenbad zur Abkürzung der Genesungsphase,und Frauen im Klimakterium loben Heublumenbäder als wirksame Hilfe gegen ihre Beschwerden.

Auch bei der vegatativen Dystonie werden Heublumenbäder eingesetzt.
Zwei bis drei Bäder pro Woche sind empfehlenswert. Die Badetemperatur
sollte 38
Grad, die Badedauer 15 Minuten betragen.

Man kann sich den Heublumenabsud zwar selber bereiten, doch einfacher ist ein fertiger Badeextrakt aus der Aphotheke.